Etwas später am Mittag liegen Guts und Kjaskar immer noch nebeneinander im Wald. Sie beginnt zu plaudern, darüber, dass es für sie beide das erste Mal war und dass Guts anfangs so grob war, was ihm wiederum etwas peinlich ist. Kjaskar hat angesichts dessen, was Guts als Kind erlebt hat, Verständnis und vermutet, dass diese Sache auch der Grund war, warum Guts sich nie berühren hat lassen. Doch Guts lenkt ein. Bei ihr habe es ihm nie etwas ausgemacht, weil sie ihn ja gerettet hatte. Glücklich schlägt Kjaskar ihm vor, bei den Falken zu bleiben, doch er verneint. Sein Blick wandert zum Wasserfall und erinnert sich, dass dort, wo er das ganze letzte Jahr verbracht hatte, auch einer war.
Guts erinnert sich an eine Schwertübung zurück. Ein kleines Mädchen schneidet das Seil durch, das die Baumstämme oben am Wasserfall zusammenhält, sodass diese nun auf den Schwertkämpfer herabstürzen – mit dem Ergebnis, dass Guts KO und sein Schwert zerstört ist. Am Abend sitzen sie beim Vater des Mädchens, dem Schmied Godot, der Guts während der Arbeit eine Standpauke hält. Der Kämpfer fragt den Schmied, warum er allein in den Bergen wohne, woraufhin Godot meint, er sei nicht allein, er habe schließlich seine Tochter. Außerdem liefere der Berg gutes Erz, da früher einmal Elfen darin gelebt haben sollen. Guts fragt Godot weiterhin, warum er Schmied geworden ist. Der antwortet, dass einfach alle seine Väter Schmiede waren und er darum keine Ahnung hätte, warum er das eigentlich macht. Was ihm allerdings gefällt, sind die Funken, die beim Schmieden fortfliegen. Für ihn ist das wie ein Leben, das entsteht und bald wieder erlischt. Da fällt Guts auf, dass es ihm ähnlich ergeht. Sein Schwert war immer an seiner Seite,
sodass er quasi gelernt hat, durch seine Klinge zu fühlen. Auch er findet Funken schön, allerdings diejenigen, die durch den Zusammenprall von Klingen entstehen. Das sei seine Bestimmung. Seinen Weg zu gehen und das Schwert zu schwingen.
Das ist es, was Guts Kjaskar erzählt. Er möchte bleiben, bis Griffith gerettet ist, aber danach nicht mehr. Er möchte nicht mehr für jemand anderes oder fremde Träume kämpfen. Er möchte einfach nur weiterreisen und noch besser werden. Zunächst lacht Kjaskar ihn aus. Dann geht sie von einem Augenblick auf den anderen in die Luft. Sie ist stocksauer, dass er sich genau wie Griffith nur um seinen Traum kümmert. Er wird wieder weggehen und hat das auch gewusst. Sie schreit ihn an, der solle doch verrecken, doch er bringt sie völlig aus dem Konzept, indem er ihr an die Brust greift, worauf sie ihm schwört, ihn zu ersäufen, bevor er irgendwo verrecken kann. Guts hatte allerdings nicht vor, Kjaskar zu verlassen. Er bietet ihr an, ihn auf seiner Reise zu begleiten und ihm womöglich zu helfen. Außerdem möchte er noch öfter mit ihr schlafen. Wieder versöhnt küssen sie sich.
Was sie nicht ahnen: Drei Tage zuvor geschah etwas Seltsames in den Wäldern an der Grenze von Midland. Einige Waldarbeiter sahen ein Wesen über den Bäumen aufragen, das eine starke Ähnlichkeit mit einer Kobra mit Menschenkörper hatte...