Kjaskar geht zu Guts. Auf die Frage hin, ob es in Ordnung sei, dass er nicht das Bett hütet, antwortet er, dass er mit seinem Fieber sowieso nicht schlafen kann. Ohne darauf noch etwas zu sagen, beginnt Kjaskar, seine Verbände abzuwickeln und den Elfenstaub auf seine Wunden zu reiben. Schließlich meint er, sie solle sich das ganze nicht zu Herzen nehmen, da er das alles nicht für sie getan hat. Es liege ihm einfach nicht, wegzulaufen. Ein wenig ironisch bemerkt Kjaskar, dass er sich wohl einfach mal mit hundert Männern angelegt hat, weil er das besser findet. Daraufhin meint Guts, dass er es Adon wohl auch heimzahlen wollte, der jedoch offensichtlich geflohen ist. Außerdem sei seine Tat nichts gegen das, was sie und Griffith leisten. Immerhin hätten sie etwas, für das sie ihr Leben einsetzen wollen, während er nur draufschlägt.

Mit seinen nächsten Worten schweift er ab. Er erzählt von seinem Stellvertreter Gaston, der nach dem Feldzug Schneider in Windham werden möchte, und von Nico, der sich möglichst schnell hocharbeiten möchte, um das Mädchen, das ihn abgewiesen hat, doch noch zu erobern. Vermutlich sei jeder Stern am Himmel ein Wachfeuer über die Träume eines jeden. Und damit das eigene Feuer nicht erlischt, haben sie alle ihr kleines Feuer in das große Feuer namens Griffith geworfen. Nur sein eigenes Feuer fehlt. Er schaut nur einmal kurz vorbei, um sich zu wärmen. Solange er sich nur auf sein Schwert verlassen kann, weiß er, dass er überlebt, aber es ist nichts besonderes, da er nie irgendetwas anderes gelernt hat, als sein Leben auf dem Schlachtfeld zu verbringen. Auf Kjaskars Frage hin, ob er vorhat, die Falken zu verlassen, sagt er nur, dass er diesen Feldzug notfalls auch auf allen Vieren noch mitmacht.

Bevor sie weiterbohren kann, kommen Rickelt und Pipin auf sie zu gerannt. Der Junge erzählt ihnen, dass Griffith, sobald er von der Rettung der beiden erfahren hat, alles um einen Tag verschoben hat und zurückgekehrt ist.

Als sie gemeinsam wieder im Lager ankommen, ist Griffith bereits da. Kjaskar fängt sofort an, sich bei ihm zu entschuldigen, dass sie in ihrem Zustand bei der Schlacht mitgemacht hat. Sie habe sich verantwortungslos verhalten und nehme jede Strafe an. Da verpasst ihr Guts einen Klaps auf den Hintern, dass sie vor Schreck in Griffiths Arme springt. Erst ist sie sauer auf ihn, dann merkt sie, dass ihr Anführer gar nicht wütend ist und sie willkommen heißt. Verlegen reißt sie sich von ihm los und schaut Guts hinterher, der mit seinen Leuten feiern geht.

Unterdessen tobt ein erbitterter Kampf im Grenzgebiet nahe Tudor, bei einer Burg namens Dordrey. Ein Bote erstattet dem Kommandanten der Weißen Tiger Bericht, dass sie große Verluste zu beklagen hätten und nur noch das Hauptquartier intakt sei. Während der Kommandant noch nachdenkt, was als nächstes zu tun ist, kommt ein weiterer Bote. Gut tausend Reiter hielten auf das Hauptquartier zu. Es sei die stärkste Einheit von Tudor: Die Nashörner...