Als Kjaskar erwacht, hat es aufgehört zu regnen und der nächste Tag ist angebrochen. Während Guts ihr kühlende Umschläge bereitet, erzählt er ihr, was passiert ist, doch sie kann sich nicht erinnern. Als sie aufstehen möchte, bemerkt sie, dass sie nackt unter einer Decke aus Farnblättern liegt. Zwar versucht Guts das zu rechtfertigen, aber das hält Kjaskar nicht davon ab, ihm eine zu scheuern. Als er daraufhin schimpft, beginnt sie sogar mit allem nach ihm zu werfen, was sie in die Finger kriegt, sogar mit seinem eigenen Schwert. Der Dolch, der knapp über seinem Kopf in einem Baum stecken bleibt, bringt das Fass schließlich zum Überlaufen. Guts wird ernsthaft sauer. Zwar verlangt er von ihr nicht, dass sie ihm zu Füßen liegt, aber ein bisschen Dankbarkeit könnte sie schon zeigen. Kjaskar fällt dabei wieder Adon ein, wie dieser über Frauen auf dem Schlachtfeld denkt und als Guts einen ähnlichen Spruch ablässt, beginnt sie zu weinen.
Sie findet das unfair, immerhin hat sie es sich nicht ausgesucht, als Frau geboren worden zu sein. Guts möchte sich für seine Grobheit entschuldigen, doch die Kämpferin schlägt nur wieder nach ihm. Eine Rangelei wird vom Zaun gebrochen, die Kjaskar dank eines Schwächeanfalls verliert.
Wieder in der Höhle wirft Guts ihr sein Hemd zu, damit sie etwas zum Anziehen hat. Sie ist eindeutig wütend auf ihn und dass ausgerechnet er ihr Leben gerettet hat. Um das Thema zu wechseln, fragt Guts sie, wie sie zu den Falken gekommen ist. Nach kurzem Zögern beginnt Kjaskar zu erzählen.
Sie kam aus einer sehr armen Gegend, in der es normal war, tagelang nichts zu essen zu haben und immer wieder wurde das Dorf von Scharmützeln verwüstet. Als sie zwölf Jahre alt war, kam ein Edelmann zu ihren Eltern und nahm sie als einziges Mädchen von sechs Geschwistern mit, um sie zu einer Zofe bei Hof zu machen. Auf der Reise zur Burg zeigte der Mann sein wahres Gesicht. Er versuchte, sie zu vergewaltigen. Doch dazu kam es nicht. Ein silberhaariger junger Mann auf einem Pferd schnitt dem Kerl ein Ohr ab. Es war Griffith, der zufällig des Weges kam und der es gar nicht mochte, dass sich jemand als Gott aufspielte, bloß weil er in den Adel hineingeboren wurde. Auf die junge Kjaskar machte er beinahe den Eindruck eines Heiligen. Er rammte seinen Säbel vor ihr in den Boden. Der Edelmann sprang sofort danach, doch Kjaskar war schneller. Im Nachhinein ist es für sie schwer zu sagen, ob er in das Schwert hineinfiel oder sie ihn durchbohrte.
Auf jeden Fall fand sie es schrecklich. Griffith aber tröstete sie und gab ihr seinen Umhang, um sie zu wärmen. Da kam ein paar seiner Gefolgsleute zu ihm, um zu melden, dass der Inhalt der Kutsche nun ihnen gehöre. Es waren Judeau, Pipin und Korcas. Als Griffith nun weiterreiten wollte, bat Kjaskar ihn, dass sie mitkommen dürfe. Korcas war davon nicht begeistert, schließlich war ihr Leben kein Zuckerschlecken und wenn sie bald auf das Schlachtfeld ziehen würden, würde es noch härter werden. Doch Kjaskar kann nicht mehr zurück. Sie verspricht sogar, den Umgang mit dem Schwert zu erlernen und auch wenn sie sterben könnte, würde sie mitkommen. Griffith meinte nur, es sei ihre Sache, ob sie mitkam oder nicht. Und so schloss sie sich den Falken an...