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Inspirationsquellen | Hellraiser





In einem Interview gab Miura einmal an, einige Elemente aus "Hellraiser" entnommen zu haben, einer bekannten Horrorfilmreihe von Dimension Films, die auf einem Roman von Clive Barker basiert. Die Reihe wurde 1987 begonnen und wird bis heute fortgesetzt, allerdings nur noch auf dem Videomarkt. Bekanntestes Gesicht dürfte wohl der Zenobit "Pinhead" sein, ein dämonisches Wesen, dessen Kopf über und über mit Nägeln besetzt ist. Wir haben uns nun die ersten drei Filme von "Hellraiser" vorgenommen, die noch in Kino angelaufen sind, und uns auf die Suche nach Parallelen gemacht, die sich Miura möglicherweise zum Vorbild für Berserk genommen hat.


(Ein Behelith, normal und aktiviert, und eine Würfelbox)


Das Tor in eine andere Welt
Um die God Hand zu rufen, braucht man in der Berserk-Welt einen Behelithen, ein Ei mit verschobenem Gesicht, das auf Gefühle der Verzweiflung reagiert. Sind diese stark genug, bringt der Behelith seinen Besitzer in eine Dimension, in der er einen Handel mit der God Hand schließen kann. Entweder opfert er das Liebste in seinem Leben und wird zu einem monströsen Apostel, oder er opfert nicht und muss eben mit seiner Verzweiflung leben oder sterben.
Ein ähnliches Instrument gibt es auch bei "Hellraiser". Hier handelt es sich allerdings um eine Würfelbox, die man duch Schieben und Drücken verformen kann, allerdings unabhängig von den Emotionen. Hat man dies geschafft, öffnet sich das Tor zu einer anderen Welt und die Zenobiten treten auf den Plan. Sie nehmen den Löser des Puzzles mit in die Hölle, wo entschieden wird, ob er ebenfalls zum Zenobiten wird oder als Versuchsobjekt der schmerzhaften Experimente dieser Wesen endet. Beide Instumente werden ihrem späteren Besitzer durch das Schicksal zugespielt, es ist quasi vorherbestimmt, wer einen Behelithen bekommt oder eine Würfelbox erwirbt.



(Oben die God Hand, v.l.n.r.: Void, Slann, Jubik, Konrad, Femuth
Unten die Zenobiten, v.l.n.r.: Pinhead, Female Cenobite, Butterball, Chatterer)


God Hand vs. Zenobiten
Die God Hand ist eine Gruppe von fünf mächtigen Dämonen, die in die Geschicke der Menschen eingreifen und ihnen im Tausch gegen ein meist blutiges Opfer die Kraft geben, ihre schlimmste Zeit zu überwinden. Auch die Zenobiten treten selten allein auf, auch wenn es wohl abgesehen von der Pinhead-Gruppe wohl noch weitere Zenobiten-Trupps gibt. Sie treten in einer ähnlichen Zahl auf wie die God Hand, zumindest in den ersten beiden Filmen sind sie zu viert. Im dritten Teil erschafft Pinhead sich fünf Pseudozenobiten, übrigens eine ähnliche Fähigkeit, wie sie auch der Behelith-Apostel sein Eigen nennt. Genau wie die God Hand sind die Mitglieder des Zenobitentrupps gleichberechtigt, scheinen jedoch mit Void, bzw. Pinhead einen Sprecher zu haben. Auch gibt es auf beiden Seiten eine Frauenquote. Bei "Berserk" ist es Slann, bei "Hellraiser" der Female Cenobite, bzw. die Pseudozenobitin Terri. So ganz nebenbei sieht Jubik dem Zenobiten "Butterball" recht ähnlich und auch die Kleidung der God Hand scheint von der der Zenobiten inspiriert worden zu sein. Auch ist Void, ähnlich den Höllenwesen, im Gesicht verstümmelt, ohne dass es ihm etwas auszumachen scheint.
Was die Menschen ansich angeht, sind sie beiden im Grunde genommen egal. Von den einen werden sie als Engel angesehen, von den anderen als Dämonen. Erst ab dem dritten Film werden die Zenobiten eindeutig dämonisiert. In ihrem Verhalten unterscheiden sie sich nur in Details. Beide versuchen denjenigen, der sie gerufen hat, zu überreden, ein Opfer zu bringen, bzw. ihnen zu folgen. Während die God Hand nach einem Gewissen Zeitraum jedoch aufgibt und den gescheiterten Apostel dem Strom der Seelen übergeben muss, weil dieser ohne ihr Eingreifen vermutlich ohnehin gestorben wäre, verfolgen die Zenobiten ihr Opfer wie Bluthunde. Sie sehen sich selbst als Forscher von Lust und Schmerz und sie wollen unbedingt vom Fleisch desjenigen Kosten, der das Puzzle gelöst hat. Allerdings gibt es Möglichkeiten, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen: Man geht einen Deal mit den Zenobiten ein oder man verschiebt den Würfel weiter, bis er die Form von Leviathan annimmt, oder man verschiebt den Würfel zurück in seinen Ursprungszustand, bevor die Zenobiten einen erwischen, wodurch die Verbindung zwischen den Welten gekappt wird. Außerdem erkennen sie, ob der Besitzer den Würfel selbst gelöst oder jemanden damit beauftragt hat. So verschonen sie im zweiten Film beispielsweise ein Mädchen, das von ihrem Psychiater aufgrund ihrer Puzzlefähigkeiten aus dessen Klinik geholt wurde, damit sie für ihn das Rätsel löst.



Genauso wie die God Hand waren die Zenobiten einmal Menschen. Vom God Hand Femuth weiß man, dass er einmal ein großer Feldherr namens Griffith war, der sich vom einfachen Volk hochgearbeitet hat, allerdings sehr tief fiel, nachdem er mit der Prinzessin von Midland geschlafen hatte. Der Zenobit Pinhead, im Vergleich, war beispielsweise ein vom Ersten Weltkrieg traumatisierter britischer Soldat namens Eliott Spencer, der sich für alle möglichen okkulten Dinge interessierte, bis er seinerseits eine Würfelbox in die Finger bekam. Erinnert sich ein Zenobit an sein früheres Ich oder stirbt er, verwandelt er sich in den Menschen zurück, der er einst war. Wie es bei der God Hand aussieht, weiß man (noch) nicht, jedoch verwandeln sich auch Apostel im Tode zurück in einen Menschen.


(Pinhead verwandelt sich zurück)


Die Verwandlung
In diesem Punkt unterscheiden sich beide Welten wieder recht stark. Geht die Verwandlung in einen God Hand auf übernatürliche Kräfte zurück, so entsteht ein Zenobit eher biomechanisch. Wenn der Mensch also in die Hölle gezogen wird, um sich in die Reihen der Zenobiten einzugliedern, wird er in eine individuelle Kabine gesperrt, die die "Engineers", die Baumeister der Hölle, hergestellt haben. Darin wird er gefoltert und verstümmelt und sein Blut durch eine blaue Flüssigkeit ausgetauscht. Ist die Tortur vorbei, verlässt er die Kabine und genießt für gewöhnlich sein neues Dasein und sein erweitertes Bewusstsein. Mit der Zeit vergisst er, dass er jemals ein Mensch war. Was er dann jedoch mit einem God Hand gemeinsam hat, ist die relative Unsterblichkeit (die Zeit kann ihm zumindest nichts anhaben) und die Existenz in einer anderen Dimension.



Die Götter
Der Gott in der Berserk-Welt kommt nur im Lost Chapter vor. Gleichzeitig allmächtig und trotzdem von den Menschen abhängig, lenkt er das Schicksal eines Jeden. Wird ein neuer God Hand geboren, begegnet dieser ihm und wird von ihm eingeweiht, wie diese Welt funktioniert. Der uneingeschränkte Herrscher über das Höllenlabyrinth ist Leviathan, ein langgezogener, spitzer Kristall, der Strahlen aus Dunkelheit aussendet. Wird eine neue Seele von den Zenobiten in das Labyrinth gebracht, ist er es, der entscheidet, wer das Zeug hat, ein Zenobit zu werden und wer nicht. Er erschafft die persönlichen Höllen derjenigen, die kein Mitglied dieser erlauchten Gesellschaft werden und sammelt deren Seelen. Im Gegensatz zum inoffiziellen Berserk-Gott existiert er jedoch nicht in einer eigenen Dimension, sondern schwebt direkt über dem Höllenlabyrinth. Das macht ihn, ausgerechnet durch die Macht einer Würfelbox, angreifbar. Wird eine geöffnete Box innerhalb der Hölle in ihren ursprünglichen Zustand versetzt, verwandelt auch er sich in einen Würfel und verliert die Kontrolle über die gesammelten Seelen, bis sich die Welten wieder voneinander getrennt haben.



Optisches
Es gibt auch diverse Bilder und Einstellungen im Manga, die einigen Szenen aus "Hellraiser" recht ähnlich sind. So gibt es, abgesehen von der Zenobitenkleidung und dem schwebenden Gott, das Escher-ähnliche Gewirr aus Treppen und Bögen, aus dem die Hölle besteht. Außerdem ähnelt der Gang, der sich in einer Wand öffnet, als die Protagonistin den Würfel löst, in der Einstellung dem Gang hinter der Mauer, den Griffith während seiner Gefangenschaft im Turm der Wiedergeburt erblickt. Hier ein paar Vergleichsbilder:



 

 



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