Der Morgen nach der Feier ist ruhig. Die Söldner schlafen allesamt ihren Rausch aus. Nur Guts sitzt bereits wieder auf seiner Zinne und denkt nach. Einerseits ist er lieber alleine, doch er muss sich eingestehen, dass er die Gesellschaft am Vortag gar nicht mal so übel fand. Wieder ist es Judeau, der ihn aus seinen Gedanken reißt. Er setzt sich ebenfalls auf die Zinne und unterhält sich mit Guts über die Falken, die ja nun doch keine gewöhnliche Söldnertruppe zu sein scheinen. Tatsächlich bestehen die Falken aus einem bunt zusammengewürfelten Haufen junger Leute, die allesamt von Griffith fasziniert sind. Ihm ist es wohl zu verdanken, dass sie im Gegensatz zu den meisten anderen Söldnern, die bereits abgestumft sind, noch immer ihre Gefühle zeigen können. Auf die Frage hin, was Griffith für ein Typ sei, weiß Judeau keine genaue Antwort. Er weiß nur, dass ihr Anführer einfach anders als alle anderen ist.

Die unmöglichsten Dinge würde er ausführen können und das mit einer überwältigenden Sicherheit, die die einfachen Leute fasziniert. Doch ehe sie weiterreden können, kommt einer der Söldner zu ihnen gerannt. Griffith möchte Guts sehen. Bevor er dem Ruf nachkommt, verspricht Judeau Guts, dass die Falken ihn finden würden, egal wo er sich aufhielte.

Als Guts Griffith besucht, ist dieser gerade dabei, splitterfasernackt am Brunnen zu duschen. Um die Laune des jungen Kämpfers etwas zu heben, beginnt Griffith eine Wasserschlacht, in der er sich nach einer Weile geschlagen gibt. Als sie erschöpft in ihrer Wasserpfütze sitzen, fällt Guts ein Anhänger um den Hals des Anführers auf. Es handelt sich um ein kleines rotes Ei mit verschobenem Gesicht. Griffith erklärt, dies sei ein "Behelith" oder "Ei des Herrschers". Seinem Besitzer sei es bestimmt, eines Tages die Welt in den Händen zu halten. Guts erschrickt heftig, als er den Behelithen berührt und dieser ein Auge aufschlägt. Doch bald wird die Stimmung ernster. Guts möchte wissen, weshalb Griffith am Vortag zurückgekommen war, um ihm zu helfen. Dieser meint, dass er wegen einer simplen Schlacht kein solch wertvolles Werkzeug verlieren wolle. Er sieht für den Falken eine große Zukunft voraus und sein Entschluss steht fest: Er will sich sein eigenes Reich nehmen und Guts wird für ihn kämpfen. Unmissverständlich macht er dem jungen Kämpfer klar, dass er entscheidet, wann er sterben wird.

Etwas später steht Guts am Burggraben und denkt über das Gespräch nach. Er hält Griffith für verrückt, denn er ist nicht viel älter als Guts selbst und gehört nicht einmal dem Adel an, wie sollte er ein eigenes Reich bekommen? Nach und nach wandern seine Gedanken in Richtung seines früheren Lebens, als er jäh unterbrochen wird. Rikkelt stößt die Tür hinter ihm so heftig auf, dass er in hohem Bogen in den Graben fällt. Der Junge ist sehr aufgeregt. Er überbingt die Nachricht, dass Guts zum Zugführer ernannt wurde und heißt ihn noch einmal offiziell willkommen. Als er dem jungen Kämpfer aus dem Wasser helfen will, taucht plötzlich Pipin hinter ihnen auf, sodass Rikkelt nun ebenfalls ins Wasser fällt. Kjaskar beobachtet sie mit steinerner Miene.

Die nächste Schlacht steht an. Diesmal stürzt sich Guts aus vollem Herzen ins Getümmel...